Name: Beispiel (Mann)
Geschlecht: Männlich
Alter: 36
 
Adipositas

Energetischer ZustandDatum: 30.07.2013 13:07      

getestete EigenschaftNormalbereichTatsächlicher WertTestergebnis
Lipidmetabolismus Koeffizient1,992 - 3,7133,282
Braunes Fettgewebe Koeffizient2,791 - 4,2022,868
Hyperinsulinämie Koeffizient0,097 - 0,2150,203
Nucleus des Hypothalamus Koeffizient0,332 - 0,6260,365
Triglyceridgehalt Koeffizient1,341 - 1,9911,912
Referenz:
 Normal (-) Leichte Abweichung (+)
 Verstärkte Abweichung (++)  Schwere Abweichung (+++)
Lipidmetabolismus Koeffizient:1,992 - 3,713 (-)1,113 - 1,992 (+)
 0,782 - 1,113 (++)< 0,782 (+++)
Braunes Fettgewebe Koeffizient:2,791 - 4,202 (-)2,202 - 2,791 (+)
 1,691 - 2,020 (++)< 1,691 (+++)
Hyperinsulinämie Koeffizient:0,097 - 0,215 (-)0,215 - 0,426 (+)
 0,426 - 0,519 (++)> 0,519 (+++)
Nucleus des Hypothalamus Koeffizient:0,332 - 0,626 (-)0,626 - 0,832 (+)
 0,832 - 0,958 (++)> 0,926 (+++)
Triglyceridgehalt Koeffizient:1,341 - 1,991 (-)1,991 - 3,568 (+)
 3,568 - 5,621 (++)> 5,621 (+++)
Beschreibung der Parameter
Lipidmetabolismus Koeffizient:
Lipidmetabolismus gehört zu den wichtigsten energieverbrauchenden, zellulären Prozessen. Die Synthese von Lipiden, aber auch deren Verwertung werden einer strengen und komplexen Kontrolle unterworfen. Diese Kontrolle erlaubt auch eine dynamische Reaktion auf den metabolischen Status in der Zelle, mittels einer Konservierung der Energieüberschüsse und der Kompensation des Energiedefizits.
Braunes Fettgewebe Koeffizient:
Braunes Fettgewebe ist plurivakuolär und weist aufgrund des hohen Gehaltes an Mitochondrien eine braune Farbe auf. Diese Mitochondrien dienen hier nicht zur ATP-Synthese, sondern produzieren durch die Oxidation von Fettsäuren Wärme (Thermogenese). Braunes Fettgewebe kommt vor allem bei Neugeborenen und Säuglingen (benötigen konstant hohe Temperatur) vor, beim Erwachsenen findet man es u.a. noch in der Hals- und Supraklavikularregion. Braunes Fettgewebe( Thermogenese) bewahrt vor Fettleibigkeit.
Hyperinsulinämie Koeffizient:
Fettleibigkeit tritt oft zusammen mit Hyperinsulianämie auf, wobei man nicht davon ausgeht, dass Hyperinsulinämie durch Fettleibigkeit ausgelöst wird. Bei hyperinsulinämetischer Fettleibigkeit ist der Insulinausstoß dreimal höher als normal.
Nucleus des Hypothalamus Koeffizient:
An der Regulation der Nahrungsaufnahme sind mehrere Kerne beteiligt. Sie ist sehr komplex und es existieren verschiedene Theorien. Die zwei wichtigsten seien hier genannt:
Beteiligt sind der Nucleus arcuatus und der Nucleus paraventricularis. Sind die Fettspeicher des Körpers gefüllt, schütten die Fettzellen das Hormon Leptin aus. Dieses hemmt im Nucleus arcuatus die Freisetzung von Neuropeptid Y (NPY). NPY wirkt hemmend auf den Nucleus paraventricularis und fördert das Hungergefühl. Leptin inhibiert also die hemmende Wirkung des NPY. Gleichzeitig stimuliert Leptin die Ausschüttung von alpha-MSH, einem Peptid-Hormon, das den Nucleus paraventricularis über den MC-4 Rezeptor stimuliert und Sattheit signalisiert. Funktionsausfall des MC-4-Rezeptors durch Mutationen führt schon im Kindesalter zu starkem Übergewicht und zum early-onset Diabetes mellitus Typ II.
Triglyceridgehalt Koeffizient:
Triglyceride sind als Energiespeicher für den Körper unverzichtbar. Erhöhte Werte können allerdings ein Risiko für eine 'Gefäßverkalkung' (Arteriosklerose) anzeigen. Der Arzt bestimmt den Laborwert zum Beispiel, um die Therapie bei zu hohen Blutfettwerten zu überwachen. Seltene Stoffwechselkrankheiten führen manchmal zu extrem hohen Triglycerid-Werten. Besonders Diabetiker sollten auf den Laborwert achten, um das Risiko für Schäden an den Blutgefäßen so gering wie möglich zu halten.

Diese Ergebnisse sind nur Referenzwerte und nicht für eine diagnostische Schlussfolgerung geeignet. Diese Analyse stellt keine medizinische Diagnose dar und kann keine Untersuchung und Behandlung beim Arzt oder Heilpraktiker ersetzen.